2006 / 2007

Mi 08.11.2006 | 16:00 – 17:00 Uhr
1. Kann ich aus meinem kleinen Ohrwurm einen fetzigen Hit machen?

Saal Am Palais | Am Palais 4

Zu einem eigenen Text habe ich mir eine kleine Melodie ausgedacht – eigentlich gerade ein richtiger Ohrwurm. Aber irgendwie klingt es nur mit dem Klavier gespielt noch nicht so, wie ich es aus dem Radio kenne. Sicher können mir Musiker mit anderen Instrumenten helfen, dass es ein richtiger Hit wird...

Stefan Bauer, Band-Musiker

Mi 06.12.2006 | 16:00 – 17:00 Uhr
2. Wie wird ein netter Sänger zur schrecklichen Hexe?

Studiotheater Belvedere | Weimar, Belvedere

Rosina Leckermaul bringt morgens ihre Kinder in den Kindergarten und in die Schule, küsst sie zum Abschied und winkt noch einmal. Abends will sie Hänsel und Gretel umbringen und auffressen. Wie passt das zusammen, dass die Sängerin eine nette Mutter ist – auf der Bühne aber die böse Hexe spielt? 

Verwandlung heißt das Zauberwort, das aus Menschen wie Dir und mir im Theater Feen, Prinzessinnen und Könige, Räuber und Vogelfänger werden lässt.

Am Beispiel der Hexe Rosina Leckermaul aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ erforschen wir, wie es gelingt, freundliche Menschen in böse Hexen zu verwandeln.

Prof. Elmar Fulda, Opernregisseur

Mi 10.01.2007 | 16:00 – 17:00 Uhr
3. Kammermusik – ein Mannschaftssport ?!

Musikgymnasium Belvedere | Saal | Weimar, Belvedere

  • Oder kann man Kammermusik auch alleine spielen?
  • Braucht man dafür eine Kammer?
  • Wie klein kann oder wie groß sollte das ideale Team sein? 
  • Wer stellt die Mannschaft auf?
  • Gibt es Sieger und Verlierer?

über diese und andere Fragen wollen wir nachdenken, und natürlich wird auch viel Musik erklingen – gespielt, wie könnte es bei einer Kinderuniversität anders sein, von Kindern und Jugendlichen.

Liese Klahn-Albrecht, Pianistin

Mi 14.02.2007 | 16:00 – 17:00 Uhr
4. Was heißt eigentlich Schlagzeug?

Festsaal Fürstenhaus | HfM Weimar

  • Welche Instrumente zählen zur Familie „Schlagzeug“? 
  • Was unterscheidet den Drummer einer Pop-Band vom Pauker im Orchester? 
  • Warum muss auch ein Schlagzeuger üben und Noten kennen?

Prof. Alexander Peter, Schlagzeuger

Mi 07.03.2007 | 16:00 – 17:00 Uhr
5. Kann man Musik malen? Kann man Bilder vertonen?

Saal Am Palais | Am Palais 4

Schon immer standen musikalische Klänge und gemalte Bilder in einer engen Beziehung zueinander. Maler wollten Musik sichtbar machen. Sie wollten vergängliche Töne festhalten und in Farben ausdrücken. Manchmal haben sie dann einfach Musiker gemalt, die gerade Musik machen. Der Zeichner und Maler Paul Klee z.B., der ja selbst lange in Weimar gelebt hat, hat versucht, Musik in bewegten Farbfeldern zu visualisieren.

Umgekehrt ließen sich Komponisten von den Bildern der Maler beeinflussen bis hin zu ganzen Kompositionen, wie etwa den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky. Diesen Verbindungen zwischen musikalischen Bildern und gemalten Musikkompositionen wollen wir gemeinsam nachspüren, und auch sehen, was heute moderne Künstler an Musik interessiert und selbst versuchen, unsere gehörten Erfahrungen mit Farben sichtbar zu machen.

Katharina Hohmann, Bildende Künstlerin