Jun.-Prof. Dr. Laura Hesse

Dr. Laura Hesse ist Juniorprofessorin an der Bauhaus-Universität Weimar.

Welchen Beruf haben Sie?
Ich bin Juniorprofessorin an der Bauhaus-Universität Weimar im Bereich Dienstleistungsmanagement und Medien. Das heißt: Ich forsche viel, zum Beispiel dazu, wie Künstliche Intelligenz in Unternehmen so eingesetzt werden kann, dass es den Mitarbeitenden dabei gut geht. Und mein Beruf beinhaltet es auch zu lehren, sprich Studierenden mein Wissen weiterzugeben.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Am meisten Spaß macht mir, dass ich immer wieder Neues entdecken darf. Ich lerne ständig dazu. Besonders toll finde ich auch den Austausch mit Studierenden und anderen Wissenschaftler:innen, über Ideen zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Was hat Sie als Kind besonders interessiert zu entdecken oder zu erforschen?
Als Kind war ich oft schnell von vielen Dingen begeistert. Besonders lange aber haben mich Kriminalfälle fasziniert. Ich habe viele Zeitungsartikel darüber gelesen und wollte immer verstehen, wie man herausfindet, was wirklich passiert ist. Und ich habe gehofft, selbst einmal einen Fall lösen zu können…(Das ist aber leider nicht eingetreten :D!)

Welchen bekannten (vielleicht auch schon verstorbenen) Menschen würden Sie unbedingt persönlich kennenlernen wollen und warum?
Ich würde sehr gern Astrid Lindgren und Michelle Obama kennenlernen. Mit Astrid Lindgren würde ich mich über ihre Geschichten wie Pippi Langstrumpf unterhalten, weil sie gezeigt hat, wie wichtig Fantasie und Lebensfreude sind. Mit Michelle Obama würde ich sprechen, weil sie sich für Bildung, Gesundheit und gleiche Chancen stark macht und weil sie viele Menschen inspiriert und ermutigt.

Haben Sie selbst wissbegierige Kinder?
Nein, eigene Kinder habe ich nicht. Aber ich habe drei kleine Geschwister, die mir schon früh sehr viele Fragen gestellt haben.

Warum halten Sie eine Vorlesung an der Kinderuni?
Weil ich zeigen möchte, dass Wissenschaft spannend und für alle verständlich sein kann. Es macht mir Freude, wenn junge Leute neugierig Fragen stellen und dadurch selbst kleine Forscherinnen und Forscher werden. Außerdem bin ich mir sicher, dabei auch viel zu lernen, denn Kinder haben oft ganz andere und überraschende Blickwinkel.