Dr. Markus M. Hohle

Dr. Markus M. Hohle ist Physiker und Dozent an der Graduate School of Quantitative Biosciences Munich.

Welchen Beruf haben Sie?
Ich bin Physiker und arbeite an der Graduate School of Quantitative Biosciences Munich (QBM) als Dozent und unterrichte dort Statistik, Bioinformatik und Biophysik.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich und ich arbeite gern mit meinen Studenten und Kollegen zusammen. Außerdem finde ich die Themen, mit denen ich mich beschäftige, sehr interessant. Ich würde das wohl auch in meiner Freizeit tun und empfinde es daher als Glück, daß ich das gleich als Beruf ausüben kann. Ich freue mich auch, wenn ich sehe, daß meine Studenten Methoden für ihr Projekt verwenden, welche sie bei mir gelernt haben.

Was hat Sie als Kind besonders interessiert zu entdecken oder zu erforschen?
Ich wollte schon immer verstehen, warum Dinge so sind, wie sie sind und wie das alles um uns herum entstanden ist. Das führt einen ziemlich schnell zur Physik und somit zur Mathematik. Das Universum ist so faszinierend und manchmal auch so grotesk eigenartig, dass man es gar nicht glauben würde, wenn es nicht wirklich existieren würde. Ich erinnere mich noch, wie ich mir als Kind mal ein Buch über Neutronensterne und Schwarze Löcher ausgeliehen habe; es war so unglaublich, was darin stand.

Welche bekannten (vielleicht auch schon verstorbenen) Menschen würden Sie unbedingt persönlich kennen lernen wollen und warum?
Das ist garnicht so einfach zu beantworten; vielleicht Carl Sagen. Er schrieb das Buch »Cosmos«, was mich damals richtig gefesselt hatte und maßgeblich dazu beigetragen hat, dass ich heute Physiker bin. Leider ist er früh gestorben, sodass wir uns nur um wenige Jahre »verpaßt« haben.

Haben Sie selbst wissbegierige Kinder?
Klar! Und ich freue mich sehr darüber.

Warum halten Sie eine Vorlesung an der Kinderuni?
Weil Kinder von Natur aus neugierig sind und oft interessante Fragen stellen – genau das richtige Publikum für eine Vorlesung.